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Medikamente bei Schmerzen

Medikamente können eine wesentliche Rolle in der Behandlung von chronischen Schmerzen spielen. Am Deutschen Zentrum für Orthopädie setzen wir sie ein, um Schmerzen zu lindern, Entzündungen zu reduzieren und die allgemeine Lebensqualität zu verbessern. Die Medikation passen wir dabei individuell auf die Bedürfnisse unserer Patientinnen und Patienten an.

Welche Medikamente kommen im Rahmen der Schmerztherapie zum Einsatz?

In der Schmerztherapie kommen verschiedene Medikamentengruppen zum Einsatz, die sich grob in zwei Kategorien einteilen lassen:

1. Nicht-Opioide
Nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) wie zum Beispiel Ibuprofen oder Diclofenac wirken entzündungshemmend und schmerzlindernd.
Paracetamol ist ein Nicht-Opioid-Analgetikum mit schmerzlindernder, aber kaum entzündungshemmender Wirkung.
Metamizol ist ein potentes Nicht-Opioid-Analgetikum mit zusätzlich entkrampfender Wirkung. 

2. Opioide
Dazu gehören schwache und starke Opioide. Sie wirken über Opioid-Rezeptoren im zentralen Nervensystem. Starke Opioide wie zum Beispiel Morphin werden bei starken bis stärksten Schmerzen eingesetzt.
 

Wird auch medizinisches Cannabis in der Schmerztherapie eingesetzt?

Es gibt Patientinnen und Patienten, die von medizinischem Cannabis profitieren können. Nach genauer Abwägung der Vor- und Nachteile werden diese Medikamente bei diesen Patientinnen und Patienten auch eingesetzt. Medizinisches Cannabis ist aber kein Wundermittel gegen Schmerzen.

Können Schmerzmedikamente auch Schmerzen verursachen?

Viele Patientinnen und Patienten, die Hilfe in der Schmerzambulanz des Deutschen Zentrums für Orthopädie suchen oder hier wegen ihrer Schmerzen stationär behandelt werden, haben eine lange Leidensgeschichte. Oftmals verbunden ist dies mit der Einnahme von zu vielen Schmerzmedikamenten mit zum Teil etlichen Nebenwirkungen. Tatsächlich kann eine zu hohe Dosierung an Schmerzmitteln auch Schmerzen verursachen. Das gibt es vor allem bei den Opiaten. Hier kann es notwendig werden, die Dosierung der Schmerzmittel unter ärztlicher Aufsicht kontrolliert zu reduzieren, um die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Patientinnen und Patienten zu steigern.
 

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