Rheumatoide Arthritis
Die rheumatoide Arthritis ist die häufigste entzündlich-rheumatische Erkrankung und eine sekundäre Ursache der Gonarthrose.
„Rheuma“ ist ein Begriff, der sich im allgemeinen Sprachgebrauch etabliert hat, und ein Sammelbegriff für verschiedene entzündliche Erkrankungen des Bewegungsapparates. Die primäre Ursache der rheumatoiden Arthritis ist nicht bekannt. Wir wissen aber, dass die rheumatoide Arthritis eine Autoimmunerkrankung ist. Das heißt, dass sich körpereigene Entzündungszellen gegen den Körper richten und ins Gelenk einstrahlen.
Befällt die Erkrankung ein Gelenk, kommt es zu Entzündungen der Gelenkschleimhaut, die später auch den Gelenkknorpel schädigen. Am Kniegelenk treten schmerzhafte Schwellungen und Rötungen auf, die Kniegelenksbänder werden geschädigt, es kommt im weiteren Verlauf zu Gelenkzerstörung und zunehmender Instabilität oder Bewegungseinschränkung. Die rheumatoide Arthritis ist die häufigste entzündlich-rheumatische Erkrankung.
Es ist sehr wichtig, dass die Krankheit so früh wie möglich erkannt und behandelt wird. Denn dann kann der Fortschritt der Erkrankung gut verhindert werden. Die rheumatoide Arthritis kann sehr gut mit Medikamenten behandelt werden kann. In der Regel bekommen die Patienten Kortisonpräparate in Verbindung mit einem Basistherapeutikum.
Oft ist eine lebenslange antientzündliche medikamentöse Therapie der rheumatologischen Grunderkrankung in Kombination mit physikalischen Maßnahmen erforderlich, um die schmerzhaften Entzündungen zu mildern und die Gelenkfunktion zu erhalten.
Hält die Entzündung an oder ist die Gelenkschädigung zu weit fortgeschritten, kann eine Operation sinnvoll sein: Als gelenkerhaltende Methode kann die Entfernung der entzündenden Gelenkschleimhaut sinnvoll sein. Ist der Gelenkknorpel großflächig zerstört, empfehlen die Ärzte die Implantation einer Knieendoprothese.
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