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Die Rehabilitation: Was Sie beachten müssen

Während Ihrer Rehabilitation lernen Sie in intensiven Trainingsprogrammen, Ihr Gelenk richtig zu belasten. So werden Sie möglichst rasch für Ihre beruflichen und sozialen Aufgaben fit gemacht und können sich wieder sicher in Ihrer gewohnten Umgebung bewegen.

In der Klinik werden gemeinsam mit Ihnen die für Sie geeigneten Rehabilitationsmaßnahmen besprochen und die erforderlichen Schritte eingeleitet. Darüber hinaus werden Sie unterstützt bei der Klärung sozialer Fragen. 

Viele Patienten werden direkt aus der Klinik in die Rehabilitation verlegt, andere beginnen die Anschlussheilbehandlung nach einem kurzen Aufenthalt zu Hause oder werden ausschließlich ambulant weiterbehandelt. Sie können entscheiden, ob Sie lieber in einem ambulanten Rehabilitationszentrum oder stationär in einer Rehabilitations-Klinik betreut werden möchten.

Ambulante Rehabilitation

Möchten Sie Ihr soziales Umfeld nicht missen, bietet sich eine ambulante Rehabilitation an. Dabei können Ihre Therapie- und Ruhezeiten in einem ambulanten Rehabilitations-Zentrum in Ihrer Nähe optimal für Sie geplant werden. Ihr gesellschaftliches und berufliches Leben wird dabei besonders berücksichtigt, so dass Sie weitgehend unabhängig sind.

Die individuellen Ziele der ambulanten Rehabilitation werden zu Beginn der Maßnahmen gemeinsam von Patient und Arzt in einem Gespräch festgelegt. Danach richten sich auch die Dauer und die Anzahl der Anwendungen und Behandlungen. Üblich sind drei Wochen bzw. fünfzehn Therapietage. Ein Therapietag dauert etwa sechs Stunden. Im Anschluss an die jeweilige Therapie können Sie zu Hause in Ihrer gewohnten Umgebung übernachten.

Stationäre Rehabilitation / Anschlussheilbehandlung

Leben Sie allein oder sind Sie nicht ausreichend im Alltag versorgt, ist eine Rehabilitationsmaßnahme im Rahmen einer Anschlussheilbehandlung sinnvoll. Dazu begeben Sie sich in eine Rehabilitationsklinik, in der Sie auch übernachten. In der Regel ist ein dreiwöchiger Aufenthalt empfehlenswert.

Das Aufbauprogramm für Muskeln und Gelenke wird individuell auf Sie abgestimmt. Im Verlauf der Rehabilitation werden Sie in der Regel schnell Fortschritte erzielen. Wichtiger Hinweis: Bitte bringen Sie alle Ihre Medikamente, die Sie bereits vor der Operation zu Hause eingenommen haben, mit in die Rehabilitations-Klinik. Neu im Krankenhaus verordnete Medikamente werden gestellt.

Die Bestandteile einer Rehabilitationsmaßnahme

Ambulant oder stationär – die Rehabilitationsphase ist Gesundheitsarbeit. Gemeinsam mit einem Physiotherapeuten werden Sie in den folgenden Wochen viel leisten. Aber keine Sorge: Das Aufbautraining für Gelenk und Muskeln ist vorsichtig dosiert und mit jedem Tag wird es Ihnen leichter fallen. Folgendes kann Sie in der Regel erwarten:

  • Aufnahmegespräch und Betreuung durch einen Facharzt
  • Gemeinschaftliche Zielvereinbarung
  • Allgemeine Krankengymnastik, Krankengymnastik an Geräten
  • Manuelle Therapie
  • Massagetherapie, Lymphdrainage und Reflexzonentherapie
  • Physikalische Therapie in Form von Wärme- oder Kälteanwendungen, Elektrotherapie oder Stanger Bad 
  • Übungen im Bewegungsbad
  • Ergotherapie
  • Psychologische Einzelgespräche und Gruppentherapie
  • Sozial- und Rehabilitations-Fachberatung
  • Diätberatung und Lehrküche
  • Überprüfung der erreichten Ziele in einem Abschlussgespräch

FAQ zur Reha

Packliste für die Reha-Klinik

In Ihrer Tasche, die Sie mit in die Rehabilitations-Klinik nehmen, sollten bestimmte Dinge nicht fehlen, andere haben sich als sehr nützlich erwiesen. 

  • Entlassungsbrief für den zuständigen Arzt in der Rehabilitations-Klinik
  • Aktuelle Laborbefunde, Röntgenbefunde (falls vorhanden)
  • Verordnete Medikamente
  • Bademantel
  • Badebekleidung
  • Badetücher für medizinische Anwendungen
  • Warme Bekleidung für sportliche Aktivitäten im Freien (Handschuhe, warme windschützende Jacke etc.)
  • Langer Schuhlöffel
  • Schlafanzug oder Nachthemd
  • Toilettenartikel wie Zahnbürste, Seife, Bürste etc.
  • Trainingsanzug
  • Unterwäsche
  • Flache, geschlossene Schuhe mit rutschfesten Sohlen
  • Halt gebende Trainingsschuhe
  • Rucksack oder Stoffbeutel
  • Gehstützen
  • Freizeitartikel wie Bücher, Zeitschriften, CDs, Kopfhörer etc.
  • Wichtige Adressen und Telefonnummern
  • Handy
  • Kleingeld, aber keine Wertgegenstände